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Schwefeldioxid:

Ist ein geschmackloses Gas mit der chemischen Formel SO2.

Schwefeldioxid wird in mehreren Schritten in den Wein eingeleitet, bis der Wein „stabil“ ist. Auf dem Flaschenetikett wird es mit dem Vermerk „Enthält Sulfite“ gekennzeichnet. Es verhindert, dass der Wein vor und nach dem Füllen oxidiert und damit geschmacklich und/oder sensorisch negativ beeinflusst wird. Weiterhin wird damit gewährleistet, dass der Wein lagerfähig wird.

Es liegt in der Verantwortung des Winzers, diese „Schwefelung“ nicht zu übertreiben und nur in dem Maße einzusetzen, wie es unbedingt notwendig ist!

Anmerkung: Bei der Vergärung von Traubenmost zu Wein, entsteht bereits auf natürlichem Weg Schwefeldioxid.

Nachfolgend geben wir Antworten in diesem Zusammenhang auf häufig gestellte Fragen:

Kann auf eine „Schwefelung“ des Weines verzichtet werden?

Ja. Jedoch müsste gewährleistet werden, dass der Wein optimal gelagert und innerhalb kurzer Zeit getrunken wird, da sich dieser stetig weiter entwickeln würde, bis er „ungenießbar“ würde. Dies kann der Winzer jedoch beim Kunden nicht sicher stellen und wäre vermutlich in der Praxis auch nahezu nicht umsetzbar. Bei Rotweinen mit hohem Gerbstoffanteil ist es möglich, dass diese Prozesse langsamer ablaufen. Rotweine enthalten meist auch weniger Schwefeldioxid.


Ist geschwefelter Wein schädlich?

Wenn eine „Schwefelung“ nicht übertrieben wird, Nein. Es gibt jedoch Menschen, die auf stark „geschwefelte“ Weine empfindlich reagieren. Als Kunde sollte man sich in diesem Fall Weinerzeuger suchen, die ihre Weine wenig „schwefeln“ und durch Versuche herausfinden, welche Weine man verträgt und welche nicht. Gesundheitsschädlich ist jedoch kein Wein, wenn sich an die gesetzlichen Vorgaben gehalten wird.


Würden Sie nicht geschwefelte Weine trinken?

Ja, direkt nach der Erzeugung im Keller des Winzers.
Einen Wein, der definitiv nicht „geschwefelt“ ist und aus einer unbekannten Flasche kommt? Eher nicht. Ich würde enttäuscht werden.

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